NIKE, die Nationale Informationsstelle zum Kulturerbe, publiziert jährlich vier Mal eine Fachzeitschrift zu Fragen der Kulturgut-Erhaltung.
Im Rahmen der Unesco-Konvention zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes wurde 2011 die «Entlebucher Holzköhlerei» in die Liste der lebendigen Traditionen der Schweiz aufgenommen. Geköhlert wurde in der Schweiz überall. Gerade in den abgelegenen, steilen Wäldern vom Napfgebiet bot sich diese Art der Holzverwertung an. Das geschlagene Holz konnte vor Ort verwertet und als vielfach leichtere Holzkohle mit Rückentragen vergleichsweise einfach aus dem Wald geführt werden. Allein im Gemeindegebiet Romoos (LU) konnten rund 200 Kohlplätze ausfindig gemacht werden. Heute produzieren die neun aktiven Köhler immerhin noch bis zu 100 Tonnen Holzkohle pro Jahr.
Aus dem NIKE-Bulletin 2/2018 der Artikel von Barbara Tänzler:
Wenn in den Wäldern im luzernischen Entlebuch Rauch zum Himmel steigt, sind die Köhler nicht weit. Als Einzige in ganz Westeuropa betreiben sie das uralte Handwerk der Holzköhlerei bis heute kommerziell und produzieren jährlich bis zu 100 Tonnen hochwertigste Holzkohle, von der kaum jemand weiss.
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Hier kann man den ganzen Artikel als PDF lesen:
Der Stolz der Köhler
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