Köhlerei Romoos

Wir Köhler ­­­von Romoos

Kategorie: Presse

Gedrucktes über die Köhlerei

Der Stolz der Köhler

NIKE, die Nationale Informationsstelle zum Kulturerbe,  publiziert jährlich vier Mal eine Fachzeitschrift zu Fragen der Kulturgut-Erhaltung.

Im Rahmen der Unesco-Konvention zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes wurde 2011 die «Entlebucher Holzköhlerei» in die Liste der lebendigen Traditionen der Schweiz aufgenommen. Geköhlert wurde in der Schweiz überall. Gerade in den abgelegenen, steilen Wäldern vom Napfgebiet bot sich diese Art der Holzverwertung an. Das geschlagene Holz konnte vor Ort verwertet und als vielfach leichtere Holzkohle mit Rückentragen vergleichsweise einfach aus dem Wald geführt werden. Allein im Gemeindegebiet Romoos (LU) konnten rund 200 Kohlplätze ausfindig gemacht werden. Heute produzieren die neun aktiven Köhler immerhin noch bis zu 100 Tonnen Holzkohle pro Jahr.

Aus dem NIKE-Bulletin 2/2018 der Artikel von Barbara Tänzler:

Wenn in den Wäldern im luzernischen Entlebuch Rauch zum Himmel steigt, sind die Köhler nicht weit. Als Einzige in ganz Westeuropa betreiben sie das uralte Hand­werk der Holzköhlerei bis heute kommerziell und produzieren jährlich bis zu 100 Tonnen hochwertigste Holzkohle, von der kaum jemand weiss.

Hier kann man den ganzen Artikel als PDF lesen:
Der Stolz der Köhler

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Rauchzeichen im Napf

Aus der Schweizer Familie Nr. 40 vom 5. Oktober 2017

Schlafenden Ungetümen gleich liegen die schwelenden Meiler am Waldesrand. Hier im luzernischen Bramboden lebt das traditionelle Köhlerhandwerk weiter.
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Jetzt steigt der weisse Rauch wieder auf

Aus der NZZ vom 19.Juni 2002

In einer Lichtung zwischen hohen Tannen, in der klaren Luft eines hellen Frühsommermorgens, vollzieht sich ein merkwürdiges Schauspiel. Ein Mann mit russigem Gesicht stampft mit seinen Schuhen auf dem äussersten Rand eines schwarzen Hügels. Rauch steigt auf und lässt den Mann nur schemenhaft erscheinen. Dann schlägt er mit einer Schaufel den Rand des Hügels glatt, steigt eine Leiter hinunter und bohrt mit einer Eisenstange kleine Löcher, aus denen sogleich Rauch kriecht. Dann spritzt er mit einem Schlauch Wasser auf den Hügel.
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